Performance
Die Performance bezieht sich auf den Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2025

SVE-Berichterstattung zum 1. Quartal 2025

Die Aktien- und Obligationenmärkte entwickelten sich im ersten Quartal regional sehr unterschiedlich. Während die Zinsen in den USA aufgrund von Wachstumsbedenken sanken, stiegen sie in Europa wegen der Aussicht auf grössere fiskalpolitische Stimulierungsmassnahmen und entsprechende höherer Verschuldung an. Auch in der Geldpolitik sind klare Divergenzen sichtbar. Die amerikanische Notenbank nimmt derzeit eine abwartende Haltung ein, dagegen setzten die europäische Zentralbank und die Schweizerische Nationalbank ihren Zinssenkungsprozess weiter fort. An den Aktienbörsen haben die europäischen Märkte nach der jahrelangen Dominanz der USA die Führerschaft übernommen und legten seit Ende 2024 teilweise zweistellig zu. Auch die Schweizer Aktien konnten mit dieser erfreulichen Entwicklung mithalten und lagen mit rund 7% im Plus. Die amerikanischen Indizes notierten dagegen leicht im Minus. Die erratische US-Handelspolitik belastete in der Berichtsperiode insbesondere die US-Börse. Die Umschichtungen der Anleger dürften auch aus Bewertungsgründen erfolgt sein. Die europäischen Märkte weisen einen deutlichen Bewertungsabschlag gegenüber denjenigen in den USA auf.

Per 31. März 2025 erzielte die SVE eine Performance von +0,6%, der interne Benchmark notierte bei +0,2%. Der Deckungsgrad stieg seit dem 31. Dezember 2024 um 0,3% auf 126,3%, das Vermögen blieb konstant auf CHF 4,1 Mrd.

Performance nach Anlagekategorien per 31. März 2025

Anlage­kategorie

Rendite (in %)

Kurzfristige und liquide Mittel

 0,0 

Obligationen CHF  

-0,5

Obligationen Fremdwährungen

1,1

Hypotheken

0,0

Aktien Schweiz

6,8

Aktien Ausland

-3,0

Immobilien direkt, Schweiz

1,0

Immobilien indirekt, Schweiz

1,1

Alternative Anlagen

0,9

Gesamtvermögen

0,6

Interner Benchmark SVE*

0,2

*gemäss verabschiedeter Anlagestrategie


Ausblick

An den Finanzmärkten hat die am 2. April von US-Präsident Donald Trump angekündigte Einführung von weltweiten, deutlich höher als erwarteten Importzöllen zu heftigen Verwerfungen geführt. Obwohl die Zölle inzwischen grösstenteils für drei Monate ausgesetzt wurden (mit Ausnahme von China), trüben sich die Aussichten für die Weltwirtschaft durch den angefachten Handelskrieg klar ein. Ängste vor einem steigenden Inflationsdruck und einer stärkeren Wachstumsverlangsamung lösten an den globalen Aktienmärkten seit Anfang April grosse Kursverluste aus. An den Obligationenmärkten dürfte die Nervosität ebenfalls hoch bleiben und die Zinsentwicklung von Rezessions- und Teuerungsbefürchtungen getrieben sein. Dagegen sind positive Impulse in den USA aus potenziellen Steuersenkungen und Deregulierungsmassnahmen oder das massive Stimulus Programm in Deutschland in den Hintergrund getreten. Das gegenwärtige Umfeld ist auch für die globalen Notenbanken äusserst herausfordernd und die Geldpolitik in den verschiedenen Regionen könnte vom Zollstreit ebenfalls beeinflusst werden. Angesichts möglicher Gegenmassnahmen durch die anderen Länder oder im positiven Fall von Verhandlungslösungen dürften die Märkte weiterhin von hoher Volatilität geprägt sein. Wegen den grossen Unsicherheiten wird das Rebalancing bei den Aktien derzeit nur sehr zurückhaltend ausgeführt. Aufgrund unserer breit diversifizierten Anlagestrategie und der soliden finanziellen Situation sind wir für die schwierige Zeit gut gerüstet. 

Sulzer Vorsorgeeinrichtung
Zürcherstrasse 12
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