Das Jahr 2023 war geprägt von hohen Schwankungen an den Aktien- und Obligationenmärkten. Negative Faktoren wie die hohe Teuerung, Turbulenzen im Bankensektor und neue geopolitische Konflikte beeinflussten die Finanzmärkte. Dies aber weniger stark als zu Jahresbeginn befürchtet. Die finanziellen Kennzahlen der SVE entwickelten sich dennoch erfreulich. Dank einer guten Performance von 4,8% und einem Deckungsgrad von 120,9% erhielten die Versicherten wiederum einen attraktiven Zins von insgesamt 5,0% und die Rentner/-innen eine Zusatzzahlung.


Hoher Zins von 5,0% und Zusatzzahlung
Angesichts des nach wie vor hohen Deckungsgrades entschied der Stiftungsrat, den Versicherten einen Zins von 3,0% zu gewähren. Dies zusätzlich zur bereits unterjährig im Mai 2023 gutgeschriebenen Verzinsung von 2,0%. Insgesamt profitieren die Versicherten von einer attraktiven Verzinsung ihrer Altersguthaben von 5,0% (Vorjahr: 5,5%). Die SVE übertrifft damit die gesetzliche Mindestverzinsung von 1,0% erneut
deutlich. Wie bereits in den beiden Vorjahren konnten wir allen Rentnerinnen und Rentnern im Mai 2023 eine einmalige Zusatzzahlung vergüten. Die Höhe dieser Zahlung berücksichtigte die unterschiedlichen Umwandlungssätze zum Zeitpunkt der Pensionierung. Je tiefer der Umwandlungssatz bei der Pensionierung, desto höher war die Zusatzzahlung prozentual zur Monatsrente. Eine Teuerungszulage wurde im Geschäftsjahr 2023 nicht ausbezahlt. Die Zusatzzahlungen waren deutlich höher als die Teuerung in den letzten drei Jahren, was die Kaufkraft der Rentnerinnen und Rentner de facto stärkt. Für unterjährige Austritte und Pensionierungen im Jahr 2024 gilt der BVGMindestzinssatz von 1,25% (Vorjahr: 1,0%).